In 2018 feiert Köln und Turin seine 60-jährige Städtepartnerschaft.
Am 25. März 1957 feierte die italienische Hauptstadt die Unterzeichnung der
„Römischen Verträge“ und damit die Geburtsstunde der Europäischen Union.
Die nannte sich damals noch „Europäische Wirtschaftsgemeinschaft“ (EWG)
und bestand aus sechs Mitgliedsstaaten:
Belgien, Frankreich, Italien, Luxemburg, den Niederlanden und der Bundesrepublik
Deutschland. Ziel der EWG war es, über die Schaffung eines „Gemeinsamen
Marktes“ mit Freizügigkeit für Waren, Dienstleistungen und Personen auch
einer politischen Einheit näher zu kommen. „Die Einheit Europas war ein
Traum Weniger,“ hat Konrad Adenauer einmal gesagt – und weiter: „Sie wurde
eine Hoffnung für viele und ist heute Köln darf sich glücklich schätzen, in
Konrad Adenauer einen Sohn der Stadt zu haben, der als erster Kanzler der Bundesrepublik
Deutschland ganz wesentlich zur Aussöhnung mit den Nachbarländern und
zum Zusammenwachsen Europas beigetragen hat. Die 1958 vereinbarte Ringpartnerschaft
ist ein Baustein der Europapolitik Adenauers. Das große Ziel, das sich
die beteiligten sechs Städte auf die Fahnen geschrieben hatten, war der
gemeinsame Wunsch: Nie wieder Krieg!
Frieden zwischen den Völkern in einem geeinten Europa! Es wurde der Sehnsucht
der Bürgerinnen und Bürger Rechnung getragen, durch gegenseitige Achtung,
Verständnis und respektvolle Zusammenarbeit ein Zeichen gegen Hass,
Schrecken und Gewalt zu setzen.
Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 60-jährigen Bestehen der Ringpartnerschaft
werden in Köln diverse Veranstaltungen stattfinden.
Der Städtepartnerschaftsverein Köln Turin plant in diesem Zusammenhang vom 13. bis 17. Februar 2019 eine Reise nach Turin mit vielen kulturellen Höhepunkten wie Konzerte, Museumsbesuche und Besichtigungen.
Details hierzu werden in Kürze veröffentlich werden.